Einfühlsame Behandlung psychischer Störungen

Der Begriff Essstörungen bezeichnet Phänomene, bei denen die Menge aufgenommener Nahrung bzw. das daraus resultierende Körpergewicht als krankhaft gelten. Doch wie den richtigen Umgang mit dem Essen lernen? Durch eine gezielte therapeutische Behandlung können die Ursachen für ein anormales Essverhalten ergründet werden. Mit einer individuellen Verhaltenstherapie unterstütze ich Sie dabei, die negativen kognitiven Schemata zu korrigieren und durch eine umfassende Ernährungsberatung ein normales Gewicht zu erreichen.

Bevor Sie Ihre Wohnung verlassen, kontrollieren Sie mehrfach, ob alle Fenster geschlossen sind? Sie schieben den Fenstergriff dreimal hoch und runter, bis Sie sich sicher fühlen, dass das Fenster auch wirklich geschlossen ist? Dieses Verhalten ist nur eines von vielen zwanghaft durchgeführten Ritualen, die auf eine Zwangsstörung hindeuten können. Die Verhaltenstherapie ist aktuell die beste Behandlungsform, um die Zwangsstörung in den Griff zu bekommen. Durch spezielle Strategien unterstütze ich den betroffenen Klienten dabei, die Angst z.B. durch Konfrontation auszuhalten, um das Störungsbild langfristig abzulegen.

Depressionen zählen zu den häufigsten psychischen Störungen und gehen mit einer Beeinträchtigung der Stimmung einher. Typische Symptome sind z.B. der Verlust von Freude, Motivationslosigkeit, Schlafstörungen, Schuldgefühle sowie ein Rückzugsverhalten. Mögliche Therapieansätze finden sich in der kognitiven Verhaltenstherapie, mit dem Ziel, negative Gedankenstrukturen zu verändern und in eine konstruktive Richtung zu lenken. Je nach Situation setze ich eine Kurztherapie an, bei schwerwiegenden Symptomen kann die Therapie aber auch länger andauern.

Im Kinder- und Jugendalter gehören Angststörungen zu den häufigsten Problematiken. Darunter fallen unter anderem emotionale sowie isolierte phobische Störungen, soziale Phobien und die generalisierte Angststörung. Ich biete Ihnen eine gezielte Hilfe für eine angstfreie Zukunft. Dabei steht die kognitive Verhaltenstherapie als zentrale Methode zur Verfügung. In diesem Rahmen können Expositionsverfahren, aber auch Rollenspiele und Entspannungsverfahren sinnvoll sein.

Zum Störungsbild der Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung zählen drei Kernbereiche: Die Unaufmerksamkeit, die Hyperaktivität und die Impulsivität. Betroffene träumen oft im Unterricht, reden viel mit dem Sitznachbarn und können sich schlecht ausdauernd auf ein Thema fokussieren. Mit individuellen Therapiebausteinen gehe ich auf die Bedürfnisse der Betroffenen ein und vermittle Strategien, wie die Aufmerksamkeit besser gelenkt und unruhiges Verhalten reduziert werden kann.

Das Verfahren startet zum 1. Januar 2025 zunächst mit einer sechsjährigen, regionalen Erprobungsphase in NRW ein und betrifft somit Psychotherapeuten der KV-Bereiche Nordrhein und Westfalen-Lippe. Eine bundesweite Einführung ist für das Jahr 2031 geplant. Alle Leistungserbringer in Westfalen-Lippe (und Nordrhein), die Leistungen der ambulanten Richtlinienpsychotherapie bei Erwachsenen als Kurz- und Langzeittherapie in der Anwendungsform Einzeltherapie erbringen, müssen ab 1. Januar 2025 quartalsweise Daten an die Datenannahmestelle übermitteln.

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten müssen grundsätzlich nicht teilnehmen. Ausgeschlossen sind auch ermächtigte Einrichtungen, deren Leistungen nach § 120 Absatz 2 SGB V unmittelbar von den Krankenkassen vergütet werden.

Die fallbezogene Dokumentation beim Leistungserbringer und die fallbezogene Dokumentation für die Patientenbefragung muss für Patienten ab 18 Jahren in ambulanter psychotherapeutischer Behandlung (Richtlinienpsychotherapie) erfolgen. Patienten, bei denen Diagnosen der Diagnosegruppen Demenz oder Intelligenzminderung nach ICD-10-GM kodiert wurden, sind nicht in das QS Verfahren einzubeziehen.

Leistungsgerbringer müssen für das Verfahren QS AmbPT sowohl Daten für die fallbezogene Dokumentation der Praxis, als auch Daten für die fallbezogene Dokumentation der Patientenbefragung übermitteln. Für die Erfassung der Daten wird jeweils ein Zeitraum von zwei Jahren betrachtet und ausgewertet.